Das Mädchen ohne Hände

Sucht sucht sich ihren Weg. Und ab und an finden Süchtige einen Trost und Halt im Glauben.Aber Sucht sucht auch nach dem Sinn des Ganzen. Warum bin ich hier? Warum leide ich? Gibt es eine Erlösung von meinem Leiden? Darum bieten die Themen Sucht und Glauben mehr Schnittmengen als man denken könnte.

Menschen mit langjährigen Suchterfahrungen haben sich in diesem Projekt ein Grimmsche Märchen als Vorlage genommen: DAS MÄDCHEN OHNE HÄNDE. Drum herum oder zwischendrin fließen Texte der Teilnehmer über ihre eigenen schwierigen Lebenswege in die Inszenierung ein. Märchen beinhalten meist grausame Bilder, spenden aber auch oft Trost und Inspiration, wenn es darum geht, sein Leben zu meistern oder wieder in den Griff zu kriegen. Die Inszenierung thematisiert Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Vorlage und realem Leben.