Regisseur: Stefan Herrmann
Bühnen- und Kostümbildnerin: Hedda Ladwig
Darsteller*innen:
Lucas Sánchez und mit den Flüchtlingen Tipet Baah (Ghana), Yazdan Bahadauri und Rahmatollah Rezaei (Afghanistan) sowie Bob Jara (Mali)
Erzählt wird die Lebensgeschichte des Sintos Johann „Rukeli“ Trollmann, der 1933 Deutscher Meister im Boxen und später von den Nazis im KZ ermordet wurde. Nachdem die Nazis ihm den Meistertitel aberkannt hatten und er jahrelang auf der Flucht war, kämpfte er im 2. Weltkrieg für Deutschland an der Front. Nach drei Jahren in der Wehrmacht wurde er ins KZ deportiert, wo er Schaukämpfe mit SS-Offizieren austragen musste. Als er bei einem dieser Kämpfe seinen Aufseher niederstreckte, wurde Trollmann vom selben Aufseher am nächsten Tag hinterrücks erschlagen.
Neben Trollmanns Geschichte werden auf der Bühne aktuelle, biografische Erlebnisse von jugendlichen Flüchtlingen erzählt, die in Bonn vorübergehend untergekommen sind oder nun auf Dauer hier ihre neue Heimat gefunden haben. In szenischen Brüchen erzählen sie dem Publikum von ihren persönlichen Überlebenskämpfen, von ihren Werten und von ihren Zukunftsträumen. Auf diese Weise wird die Brücke geschlagen zwischen den Überlebenskämpfen der Minderheiten damals und der Flüchtlingskrise heute.
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